Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 09.12.2025 PDF
#2686
Deshalb fordern wir mehr Verbraucheraufklärung zu den gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen des Fleischkon- sums.
#2687
ffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen überneh- men.
#2688
Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein „Veggie Day“ sollen zum Standard werden.
#2689
Wir wollen ein Label für vegetarische und vegane Produkte.
#2690
Schluss mit der Tierquälerei Wir sind der Überzeugung, dass unsere Tiere ein Anrecht auf ein artgerechtes Leben ohne unnötiges Leiden haben.
#2691
Gemeinsam mit der Tierschutzbewegung haben wir dafür gesorgt, dass der Tier- schutz als Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen wurde.
#2692
Tiere wollen wir um ihrer selbst willen schützen, deshalb werden wir das Tierschutzgesetz gründlich überarbeiten.
#2693
Damit die Rechte der Tiere besser vertreten werden können, fordern wir ein Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutz- organisationen und eine/n Bundesbeauftragte/n für Tierschutz.
#2694
Außerdem fordern wir Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften für den Tierschutz, damit Verstöße gegen das Tierschutzgesetz effektiv verfolgt werden können.
#2695
Tierschutz und artgerechte Tierhaltung sollen in den Ställen Ein- zug halten.
#2696
Dazu gehören auch ausreichender Weidegang und Aus- lauf.
#2697
Die Käfighaltung von Legehennen, Kaninchen und anderen Tie- ren muss beendet werden.
#2698
Sie darf auch nicht mehr durch deutsche Exportbürgschaften für hier verbotene Käfighaltung in Drittländern gefördert werden.
#2699
Wir wollen verbindliche Zucht- und Haltungsvor- schriften für alle Tierarten einführen.
#2700
Die Haltung von Schweinen und Rindern auf nacktem Beton und Vollspaltenböden, das Zusam- menpferchen von Hühnern und Puten auf engstem Raum, Wasser- geflügel ohne Zugang zu Wasser – das alles ist ein Skandal.
#2701
Die Haltung von Nutztieren muss sich zukünftig an den artei- genen, natürlichen Bedürfnissen einer Tierart und damit am Tier- wohl orientieren.
#2702
Qualzuchten und die Praxis, Tiere etwa durch das Kupieren ihrer Schnäbel oder Schwänze an nicht artgerechte Haltungssysteme anzupassen oder durch Brandzeichen zu misshan- deln, wollen wir verbieten.
#2703
Mit Schmerzen verbundene Eingriffe wie die Ferkelkastration dürfen nur mit Betäubung erfolgen oder müssen gänzlich unter- bleiben.
#2704
Tiertransporte innerhalb Deutschlands wollen wir auf eine Dauer von höchstens vier Stunden begrenzen und wir wollen die Schlachtmethoden auf Schlachthöfen verbessern.
#2705
Dazu gehört die Überprüfung der CO2-Betäubung ebenso wie die Beendigung der Akkordarbeit und des Einsatzes von unqualifiziertem Personal.
#2706
Ver- braucherinnen und Verbraucher wollen wir es durch eine verbind- liche Tierhaltungskennzeichnung erleichtern, sich für Produkte aus artgerechter Haltung zu entscheiden.
#2707
Tierversuche wollen wir konsequent reduzieren und langfristig komplett ersetzen.
#2708
Dafür werden wir die Entwicklung von Alternati- ven zum Tierversuch gesetzlich fördern und ihren Einsatz verpflich- tend machen.
#2709
Wir fordern ein nationales Kompetenzzentrum für tierversuchsfreie Methoden.
#2710
Die Ethikkommission zur Bewertung von Tierversuchen wollen wir mindestens zur Hälfte mit Vertre- tern des Tierschutzes besetzen.
#2711
Versuche an Menschenaffen sollen strikt verboten werden.
#2712
Zum Schutz von Haustieren wollen wir einen Fachkundenach- weis einführen.
#2713
Auch Wildtiere müssen wir besser schützen.
#2714
Dafür fordern wir ihre Haltung im Zirkus zu verbieten sowie eine Novelle der rechtlichen Vorgaben für die Zootierhaltung.
#2715
Den Import und die private Haltung regeln wir über die Einführung einer Positiv- Liste und ein Verbot von Wildtierbörsen.
#2716
Auf europäischer Ebene muss der Tierschutz durch Importverbote von unter tierquäleri- schen Bedingungen erzeugten Produkten, Jagdtrophäen und wild gefangenen Tieren gestärkt werden.


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