Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

Dokument lesen

-

vom 11.12.2025 PDF
#2463
Für eine gerechte Familienförderung – in die Kinder grundsicherung einsteigen In unserem reichen Land leben viele Kinder in Armut.
#2464
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der kein Kind in Armut lebt und in der jedes Kind gleich viel wert ist.
#2465
Jedes Kind, unabhängig vom Ein- kommen seiner Familie, soll die gleiche finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten.
#2466
Wir wollen in der nächsten Legislaturperiode den Einstieg in eine Kindergrundsicherung schaffen.
#2467
In der Kinder- grundsicherung gehen Kinderregelsätze, Kinderzuschlag sowie die steuerlichen Kinderfreibeträge vollständig auf.
#2468
Wir wollen dafür auch Mittel nutzen, die durch die Veränderung des Ehegattensplit- tings frei werden.
#2469
In einem ersten Schritt werden wir unter anderem die Regelsätze für Kinder anheben, damit sie die tatsächlichen Be- darfe der Kinder abdecken.
#2470
Für echte Jugendpartizipation – Wahlalter 16 jetzt.
#2471
Das Wahlrecht ist eines der wichtigsten demokratischen Rechte, die BürgerInnen in einer Demokratie haben, um Entscheidungen zu beeinflussen.
#2472
Wir setzen uns dafür ein, dass Jugendliche end- lich an diesen demokratischen Entscheidungsprozessen beteiligt werden.
#2473
Deshalb werden wir das Wahlalter auf allen Ebenen auf 16 Jahre absenken.
#2474
Denn nur so bekommen Jugendliche wirklich eine Stimme.
#2475
Zudem werden wir politische Bildungsprogramme auf allen Ebenen ausbauen, denn mitentscheiden können Jugendliche nur dann, wenn sie die Möglichkeit haben, sich ausreichend über die politische Situation zu informieren.
#2476
Intakte Umwelt und gesunde Ernährung für alle Wie wir erhalten, was uns erhält Jahrzehnte des Umweltschutzes haben unsere Flüsse sauberer, die Luft reiner und die Wälder gesünder gemacht.
#2477
Das haben GRÜNE und Umweltbewegung erreicht, oft im Konflikt mit mächtigen Lobbys und Wirtschaftsinteressen und meistens gegen die Polemik und den Widerstand von CDU, CSU, FDP und viel zu oft auch von der SPD.
#2478
Doch noch immer sind unsere Wälder stark geschädigt, sind über 80 % der Gewässer in einem schlechten Zustand.
#2479
Pestizide aus der Landwirtschaft verunreinigen Lebensmittel und Textilien.
#2480
All- ergien und durch eine belastete Umwelt verursachte Erkrankungen nehmen zu, besonders bei Kindern.
#2481
Artensterben, Monokulturen und Flächenverbrauch nehmen stetig zu, unbeeindruckt von Politi- kerreden.
#2482
Und in den Meeren schwimmen bald mehr Plastikabfälle als Fische.
#2483
Grüne Politik minimiert die Belastungen für unsere Umwelt, damit wir alle gesünder leben können.
#2484
Wir wollen die Vielfalt der Natur für uns und nachkommende Generationen bewahren.
#2485
Dazu müssen wir uns von einem auf quantitatives Wachstum verengten Wohlstandsbegriff lösen.
#2486
Wir müssen wegkommen von Agrarfab- riken und Massentierhaltung hin zu einer naturverträglichen bäu- erlichen Landwirtschaft.
#2487
Erdbeeren im Winter, Clementinen im Sommer, das ganze Jahr über Spargel – der ökologische Preis für die immerwährende Verfügbarkeit von nicht saisonalem Obst und Gemüse ist hoch.
#2488
Was wir alle wissen, aber zu oft vergessen: Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt.
#2489
Für ein Leben, das wieder stärker im Einklang mit der Natur ist, brauchen wir eine Übereinkunft, wie wir mit unserer Umwelt umgehen und wie wir die Vielfalt der Arten erhalten und Lebensräume schützen.
#2490
Umweltschutz ist auch eine elementare Gerechtigkeitsfrage und die Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.
#2491
Denn es sind im- mer die Ärmsten, die im Wettstreit um schwindende Ressourcen den Kürzeren ziehen – weltweit und auch bei uns in Deutschland.
#2492
Lärm und Abgase treffen gerade die, die sich keine teure Wohnge- gend leisten können.
#2493
Aber sauberes Wasser, gesunde Lebensmittel und gute Luft dürfen ebenso wenig wie der Schutz vor gesundheits- schädlichem Lärm keine Frage des Geldbeutels sein.


Fenster schließen und zurück

Anzeige: