Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 11.12.2025 PDF
#2435
Hier gilt es, die nötige soziale und technische Infrastruktur in den Stadtteilen zu fördern, kleine soziale Netze aufzubauen, Eigeninitiative zu un- terstützen und die Menschen in die Gestaltung der Wohnquartiere einzubeziehen.
#2436
Ein neuer Generationenvertrag – ein neues Zusammenleben Wir werden älter und weniger.
#2437
Eine Zukunftsherausforderung von großer Tragweite liegt im demografischen Wandel, der in struktur- schwachen Regionen durch die fortwährende Abwanderung junger Menschen zusätzlich dramatisch verschärft wird.
#2438
Dieser Wandel betrifft nicht nur ökonomische Fragen, sondern er rührt an tief greifende Fragen von Lebensentwürfen, Freiheit und Anerkennung.
#2439
Unser neuer Generationenvertrag soll die Aufgaben und Lasten zwischen Alt und Jung neu verteilen.
#2440
Er darf dabei die Wünsche und Anliegen der Generationen nicht gegeneinander ausspielen, sondern muss vielmehr für mehr Miteinander sorgen.
#2441
Bei der Re- form unserer sozialen Sicherungssysteme achten wir darauf, dass sie ein gutes Auskommen und eine gute Versorgung für die Älteren leisten, ohne die Jungen zu überfordern.
#2442
Und wir wollen Orte des Zusammentreffens von Jungen und Alten schaffen – auch jenseits der klassischen Familienbeziehungen, damit die Generationen nicht weiter voneinander abrücken.
#2443
Wer GRÜN wählt … bekommt gute Kitas für jedes Kind.
#2444
bekämpft Kinderarmut und fördert das Leben mit Kindern, durch die schrittweise Einführung einer Kindergrundsiche- rung für alle Kinder.
#2445
sorgt für mehr Mitspracherechte für Kinder und Jugendliche.
#2446
verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
#2447
will selbstbestimmt leben bis ins hohe Alter.
#2448
Schlüsselprojekte Das Betreuungsgeld abschaffen – gute Kita-Plätze besser ausbauen Vielerorts fehlt es an Kita-Plätzen.
#2449
Deshalb müssen wir rasch mehr und auch qualitativ hochwertige Kita-Plätze schaffen.
#2450
Für uns ist klar, dass auch der Bund Verantwortung trägt, denn es muss vie- les gleichzeitig geschehen: Der ab Augst 2013 geltende Rechtsan- spruch muss angemessener finanziert, der Bedarf realistischer ge- plant werden.
#2451
Damit die Qualität nicht auf der Strecke bleibt, legen wir bundesweite Qualitätsstandards fest.
#2452
Und natürlich braucht es dafür mehr Fachkräfte, die zu einem relevanten Teil auf Hochschul- niveau ausgebildet und angemessen bezahlt werden.
#2453
Außerdem fordern wir die Ausweitung des Rechtsanspruchs auf einen Ganz- tagsplatz in der Kita bzw.
#2454
in der Kindertagespflege und unterstüt- zen den bedarfsgerechten Ausbau der Ganztagsbetreuung in allen Altersgruppen.
#2455
Wir wollen eine echte Wahlfreiheit für Familien, die nur dadurch gewährleistet ist, dass für alle Familien, die das wollen, auch ein Kitaplatz zur Verfügung steht.
#2456
Das Betreuungsgeld, das Kinder von frühkindlicher Bildung ausschließt, alte Rollenmuster zementiert und den Ausbau der Kitaplätze blockiert, schaffen wir ab.
#2457
So bekommen alle Kinder eine Chance, ihre Potentiale und Inte- ressen zu entfalten, und so schaffen wir die Voraussetzung für eine wirkliche Vereinbarkeit von Beruf und Eltern-Sein.
#2458
Familien mehr Zeit geben – familienfreundliche Arbeitszeitmodelle fördern Zeit ist für Familien ein knappes Gut, besonders wenn die Eltern berufstätig sind.
#2459
Wir wollen Müttern und Vätern mehr Flexibilität geben, ihre Arbeitszeiten mit den Anforderungen ihrer Familie in Einklang zu bringen – ohne dass dies immer gleich eine Festlegung für ihre gesamte Berufsbiografie beinhaltet.
#2460
Wir führen ein Rück- kehrrecht auf eine Vollzeittätigkeit ein und ergänzen damit das im Teilzeit- und Befristungsgesetz verankerte Recht auf Teilzeit an entscheidender Stelle.
#2461
Auch eine Weiterentwicklung des Teileltern- geldes und eine Flexibilisierung der Elternzeit führen zu mehr Spiel- raum.
#2462
So bleibt mehr Zeit für die Familien.
#2463
Für eine gerechte Familienförderung – in die Kinder grundsicherung einsteigen In unserem reichen Land leben viele Kinder in Armut.
#2464
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der kein Kind in Armut lebt und in der jedes Kind gleich viel wert ist.
#2465
Jedes Kind, unabhängig vom Ein- kommen seiner Familie, soll die gleiche finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten.


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