Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 11.12.2025 PDF
#2423
Einer sozialen Spaltung im Alter wollen wir entgegentreten mit einer Garantierente, die den langjährig Ver- sicherten eine Rente oberhalb der Grundsicherung garantiert.
#2424
Die Teilhabe alter Menschen braucht aber mehr als materielle Absiche- rung: Mobilitätskonzepte in Stadt und Land, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen entsprechen, der barriere- freie Zugang zu Kultur und eine erreichbare Gesundheitsinfrastruk- tur und bezahlbarer Wohnraum sind dafür genauso wichtig.
#2425
Die Zahl der älteren und pflegebedürftigen Menschen wird deut- lich ansteigen und immer mehr werden allein und ohne Angehörige leben.
#2426
Neue Konzepte für das Zusammenleben und die Gestaltung der Infrastruktur an Wohn-, Pflege- und sozialen Angeboten wer- den deshalb wichtig.
#2427
Die Angebote für Hilfe im Alter entscheiden darüber, ob der Wunsch nach Selbstbestimmung alter Menschen Wirklichkeit werden kann.
#2428
Für uns ist klar: Pflege muss möglichst wohnortnah organisiert sein, sie muss sich an den Bedürfnissen der alten Menschen und ihrer Familien orientieren, einer ambulanten Unterstützung den Vorrang einräumen und mit kulturellen und re- ligiösen Prägungen sensibel umgehen.
#2429
Finanziert werden kann dies durch eine Pflegebürgerversicherung, in die alle Bürgerinnen und Bürger einzahlen und in die alle Einkunftsarten einbezogen werden.
#2430
Das Altern ist heute vielfältig und bunt geworden.
#2431
Die domi- nierenden Altersbilder in den zentralen Bereichen der Gesellschaft werden der Vielfalt des Alters nicht gerecht.
#2432
Wir wollen Menschen unterstützen, die sich neue Wohnformen und andere Formen des Zusammenlebens fürs Alter und unterschiedlicher Generationen wünschen, und werden Orte des Zusammentreffens der Genera- tionen fördern, damit die Generationen nicht weiter voneinander abrücken: in Nachbarschaftszentren, in Freiwilligenzentren und an anderen öffentlichen Orten.
#2433
Längst leben viele Ältere aufgrund der erhöhten Arbeitsmobilität nicht mehr im Familienverbund.
#2434
Auch die Zahl der alleinstehenden und kinderlosen Menschen steigt.
#2435
Hier gilt es, die nötige soziale und technische Infrastruktur in den Stadtteilen zu fördern, kleine soziale Netze aufzubauen, Eigeninitiative zu un- terstützen und die Menschen in die Gestaltung der Wohnquartiere einzubeziehen.
#2436
Ein neuer Generationenvertrag – ein neues Zusammenleben Wir werden älter und weniger.
#2437
Eine Zukunftsherausforderung von großer Tragweite liegt im demografischen Wandel, der in struktur- schwachen Regionen durch die fortwährende Abwanderung junger Menschen zusätzlich dramatisch verschärft wird.
#2438
Dieser Wandel betrifft nicht nur ökonomische Fragen, sondern er rührt an tief greifende Fragen von Lebensentwürfen, Freiheit und Anerkennung.
#2439
Unser neuer Generationenvertrag soll die Aufgaben und Lasten zwischen Alt und Jung neu verteilen.
#2440
Er darf dabei die Wünsche und Anliegen der Generationen nicht gegeneinander ausspielen, sondern muss vielmehr für mehr Miteinander sorgen.
#2441
Bei der Re- form unserer sozialen Sicherungssysteme achten wir darauf, dass sie ein gutes Auskommen und eine gute Versorgung für die Älteren leisten, ohne die Jungen zu überfordern.
#2442
Und wir wollen Orte des Zusammentreffens von Jungen und Alten schaffen – auch jenseits der klassischen Familienbeziehungen, damit die Generationen nicht weiter voneinander abrücken.
#2443
Wer GRÜN wählt … bekommt gute Kitas für jedes Kind.
#2444
bekämpft Kinderarmut und fördert das Leben mit Kindern, durch die schrittweise Einführung einer Kindergrundsiche- rung für alle Kinder.
#2445
sorgt für mehr Mitspracherechte für Kinder und Jugendliche.
#2446
verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
#2447
will selbstbestimmt leben bis ins hohe Alter.
#2448
Schlüsselprojekte Das Betreuungsgeld abschaffen – gute Kita-Plätze besser ausbauen Vielerorts fehlt es an Kita-Plätzen.
#2449
Deshalb müssen wir rasch mehr und auch qualitativ hochwertige Kita-Plätze schaffen.
#2450
Für uns ist klar, dass auch der Bund Verantwortung trägt, denn es muss vie- les gleichzeitig geschehen: Der ab Augst 2013 geltende Rechtsan- spruch muss angemessener finanziert, der Bedarf realistischer ge- plant werden.
#2451
Damit die Qualität nicht auf der Strecke bleibt, legen wir bundesweite Qualitätsstandards fest.
#2452
Und natürlich braucht es dafür mehr Fachkräfte, die zu einem relevanten Teil auf Hochschul- niveau ausgebildet und angemessen bezahlt werden.
#2453
Außerdem fordern wir die Ausweitung des Rechtsanspruchs auf einen Ganz- tagsplatz in der Kita bzw.


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