Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 11.12.2025 PDF
#2286
Wir wollen Hürden abbauen, damit Menschen in jedem Alter teilhaben können.
#2287
Wir wollen eine durchlässige Gesellschaft, die Menschen nicht an den Rand drängt, sondern ihnen Chancen er- öffnet – auch mehrmals im Leben.
#2288
Wir wollen Menschen Mut machen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und sich in unserer Gesellschaft aktiv einzumischen.
#2289
Wir wollen ein gelungenes und selbstbestimmtes Leben für und mit jun- gen wie alten Menschen.
#2290
Das passiert nicht von allein.
#2291
Dafür wollen wir zusammen kämpfen.
#2292
Wir schaffen Zukunft für alle Generationen, indem wir an das Morgen denken, ohne das Jetzt zu vergessen.
#2293
Weil wir für ein soli- darisches Miteinander einstehen.
#2294
Chancen für alle Kinder Kinder sind laut und froh und einfach da.
#2295
Und: Kinder sind die Ge- genwart und Zukunft unserer Gesellschaft.
#2296
Aber vielen Kindern werden, aus den unterschiedlichsten Gründen, Hürden in den Weg gestellt.
#2297
Zu früh wird bei uns festgelegt, wer dazugehört und wer draußen ist.
#2298
Wir arbeiten an einer inklusiven Gesellschaft, in der nicht soziale Herkunft, sexuelle Identität, ethnische Wurzeln oder körperliche oder geistige Behinderung über die Zukunft von Kin- dern entscheiden, sondern deren Wünsche und Potentiale.
#2299
Jeder Mensch soll die gleichen Chancen haben, das eigene Leben selbst gestalten zu können.
#2300
Kinder müssen dabei endlich in den Mittel- punkt unserer Gesellschaft rücken.
#2301
Wir werden den Kinderschutz intensivieren.
#2302
Dazu wollen wir das Bundeskinderschutzgesetz und die notwendige Unterstützung für Kinder und Jugendliche energisch weiterentwickeln.
#2303
Ebenso wollen wir die Empfehlungen des Runden Tisches sexueller Kindesmiss- brauch umsetzen.
#2304
Der Missbrauchsskandal muss angemessen auf- gearbeitet werden und die/der unabhängige Beauftragte muss den Aufgaben entsprechend längerfristig berufen werden.
#2305
Wir machen uns für die Schaffung eines ergänzenden Hilfesystems für die Op- fer stark und wollen die telefonische Anlaufstelle und das Online- Hilfeportal fortführen.
#2306
Gemeinsam mit den Bundesländern werden wir die Programme für frühe Hilfen und Familienhebammen ausbauen und solide finan- zieren.
#2307
Nicht zuletzt gilt es, zu einem einheitlichen Leistungs- und Unterstützungssystem für alle Kinder mit und ohne Behinderungen zu kommen.
#2308
Eine Gesamtzuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe ist sinnvoll, aber nur, wenn es nicht zu Leistungsverschlechterun- gen kommt.
#2309
So muss unter anderem gewährleistet sein, dass die individuellen Bedarfe von Kindern mit Behinderung weiterhin teil- habeorientiert und flexibel gedeckt werden, ohne dass es zu einer stärkeren finanziellen Heranziehung der Eltern kommt.
#2310
Mobbing und Diskriminierung an unseren Schulen sagen wir den Kampf an.
#2311
Kinder brauchen Zeit.
#2312
Sie brauchen Zeit zum Spielen, zum Ler- nen und Zeit mit ihren Eltern, Geschwistern und ihrem sozialen Umfeld.
#2313
Dafür wollen wir durch eine familienfreundliche Arbeits- zeitpolitik sorgen.
#2314
Die Struktur des Internets bietet – anders als nichtinteraktive Medien – nur sehr wenige Möglichkeiten, Inhalte für Kinder und Er- wachsene zeitlich, räumlich oder durch Zugangsbeschränkungen zu trennen.
#2315
Wo bei den klassischen Medien durch Sender oder Verlage ein speziell auf Kinder ausgerichtetes Programm zusammengestellt wird oder ein gewisser Schutz von Kindern beim Einlass an der Ki- nokasse, durch Verkaufskontrolle von Filmen und Computerspielen oder im Fernsehen durch den Zeitpunkt der Sendung geboten wer- den konnte, ist dies durch die Struktur und Grenzenlosigkeit des Internets kaum möglich.
#2316
Deshalb sind funktionierende Filterpro- gramme, die freiwillig von Eltern auf dem heimischen Rechner inst- alliert werden, ein mögliches Instrument, um selbst das Risiko für ihre Kinder minimieren zu können, dass diese beim Surfen unbeab- sichtigt auf bedenkliche Inhalte stoßen.


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