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vom 09.12.2025 PDF
#1793
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Es fehlen ausfinanzierte Studienplätze.
#1794Wir wollen Studienwilligen die Türen weit öffnen und jährlich 1 Mrd.
#1795Euro mehr in den Hochschulpakt stecken – für mehr Studienplätze und bessere Studienbedingungen.
#1796Wir wollen den Hochschulpakt verstetigen und zu einem dauerhaf- ten, bedarfsgerechten System der Hochschulfinanzierung weiterent- wickeln.
#1797Wir befürworten die Vision eines europäischen Hochschulraums, setzen uns aber für eine Reform der Studienreform ein.
#1798Denn sie löst ihre Versprechungen bisher nicht ein.
#1799Die Prüfungsdichte muss redu- ziert, die Curricula entfrachtet, die Anerkennung von im Ausland er- worbenen Studienleistungen verbessert, Betreuungs- und Beratungs- angebote sowie die soziale Infrastruktur auf dem Campus gestärkt werden.
#1800Den Bachelor wollen wir als berufsbefähigenden Abschluss etablieren und ausreichende Studienplätze für diejenigen schaffen, die einen Master anstreben.
#1801Damit man sich Lernen in späteren Lebensphasen auch leisten kann, werden wir für jährlich 200 Mio.
#1802Euro ein Weiterbildungs- BAföG einführen.
#1803Es kennt keine Altersgrenze, die Finanzierung des Lebensunterhalts und der Maßnahmenkosten erfolgt durch einen Mix von Zuschüssen und Darlehen – je nach Situation der Berech- tigten.
#1804Damit können Schulabschlüsse und Qualifizierung nachgeholt werden.
#1805Wir wollen so diejenigen für Weiterbildung gewinnen, die bislang von den Angeboten zu wenig erreicht werden: Ältere, Frau- en, Menschen mit Migrationshintergrund und Geringqualifizierte.
#1806Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass das Thema Analpha- betismus nicht länger gesellschaftlich ignoriert wird, und dement- sprechend in Zusammenarbeit mit Ländern, Kommunen sowie der Bundesagentur für Arbeit und den ArbeitgeberInnen die Anstren- gungen zur Verbesserung von Alphabetisierung und Grundbildung verstärken.
#1807Menschen mit Behinderungen lassen wir alle für weiter gehende Qualifizierung und Bildung notwendigen Unterstützungen und Assistenzleistungen zukommen.
#1808Grüne Wissenschaftspolitik: Freiheit und Verantwortung Forschung heißt, die Welt von morgen bereits heute zu denken, Zu- sammenhänge verstehen zu wollen und besser zu begreifen, was wir nicht wissen.
#1809Wissenschaft ist eine Grundvoraussetzung zur Be- wältigung der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Zukunftsfragen.
#1810Dafür brauchen wir eine gemeinsame Verantwor- tung aller Disziplinen.
#1811Das in der Verfassung verbriefte Recht auf Forschungsfreiheit ist ein hohes Gut.
#1812Zugleich muss Wissenschaft sich ihrer Verantwortung in Forschung und Lehre bewusst sein.
#1813Wir wollen mit der staatlichen Forschungsförderung Anreize dafür set- zen, dass Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihren Beitrag zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen leisten.
#1814Hierzu brauchen wir auch eine starke Grundlagenforschung.
#1815Denn ohne den Aufbruch ins Ungewisse, Unbekannte und Unsiche- re können echte Erkenntnisdurchbrüche nicht gelingen.
#1816Auch dafür braucht es Geld und Zeit.
#1817Deshalb sehen wir mit Sorge die Folgen der sinkenden Grundfinanzierung der Hochschulen.
#1818Dadurch wird gerade die nicht programmgebundene Neugierforschung gefährdet.
#1819Nachhaltige und soziale Innovationen setzen weitreichende Fol- geabschätzungen, begleitende Risikoforschung und ein Verständnis der komplexen technischen und gesellschaftlichen Wechselbezie- hungen voraus, wenn neue Technologien zum Wohle aller imple- mentiert werden sollen.
#1820Wir müssen von einer Wissenschaft für zu einer Wissenschaft mit der Gesellschaft kommen.
#1821Wir wollen inter- und transdisziplinäre Forschung unterstützen, um Wissen zu verbreitern und gesellschaft- liche und ökologische Wechselwirkungen früh erkennen zu können.
#1822Dazu braucht es eine Stärkung der Forschung für eine nachhaltige Entwicklung.
#1823Der Schutz von Umwelt und Tieren macht aber auch Grenzziehungen nötig.
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