Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 09.12.2025 PDF
#1705
Wir wollen dies ändern.
#1706
Gute Bildungseinrichtungen sind partizipativ.
#1707
Dort werden Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende nicht verplant, sondern sie können sich einmischen und mitgestalten und das ist erwünscht.
#1708
Solche Einrichtungen begreifen Eltern als Partner in der Begleitung der jungen Menschen und bieten Unterstützung und Beratung.
#1709
Eine Kooperationskultur auf Augenhöhe mit anderen pädagogischen oder außerschulischen Einrichtungen muss eine Selbstverständlichkeit werden.
#1710
Schulen und Hochschulen müssen demokratisch verfasst, ihre Gremien paritätisch besetzt sein.
#1711
SchülerInnen oder Studieren- de sollen durch selbstverwaltete Strukturen wie Schülervertretungen oder verfasste Studierendenschaften vertreten werden.
#1712
Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit menschenrechts- und demokra- tiefeindlichen Strömungen und Ideologien.
#1713
Gute Bildungseinrichtun- gen bringen gute Ergebnisse.
#1714
Die Arbeit in Kitas und Schulen ist ausgesprochen verantwor- tungsvoll.
#1715
Viele Fachkräfte kommen dieser Verantwortung mit ho- hem Engagement nach.
#1716
Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, brauchen sie Rahmenbedingungen, die sie in ihrem ho- hen Engagement unterstützen.
#1717
ErzieherInnen haben eine sehr an- spruchsvolle Aufgabe.
#1718
Doch die gesellschaftliche Anerkennung hinkt hinterher.
#1719
Auch die zu geringe Entlohnung spiegelt den Anspruch und die Leistung nicht wider.
#1720
Wir wollen die Länder unterstützen bei der Qualifizierung von Erzieherinnen und Erziehern, die in großer Zahl dringend gebraucht werden.
#1721
Wir brauchen Mindeststandards für die Fachkraft-Kind-Relation, um die Qualität in den Kitas zu verbessern.
#1722
Duale Ausbildung kann auch bei ErzieherInnen ein guter Weg sein, den Beruf attraktiver zu gestalten.
#1723
Perspektivisch soll in jeder Gruppe eine Fachkraft arbeiten, die auf Hochschulniveau ausgebildet wur- de.
#1724
Wir brauchen eine Fortbildungskultur, die „lebenslanges Lernen“ auch für ErzieherInnen und LehrerInnen ernst meint.
#1725
Dabei müssen Genderkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Sensibilität bezüglich der Vielfalt sexueller Identitäten, Formen selbstbestimmten Lernens und heil- und sonderpädagogisches Wissen Teil der Aus- und Wei- terbildung sein.
#1726
Dazu gehören für uns auch mehr Fachkräfte mit Mi- grationshintergrund, mit eigener Behinderung sowie mehr Männer besonders für den Kita- und Grundschulbereich.
#1727
Generell ist eine umfassendere Lehrerausbildung mit gleicher Studiendauer für alle Schularten unser Ziel.
#1728
Die Verantwortung für gute Kitas, mehr noch aber für Schulen und Hochschulen liegt zuallererst bei den Ländern und den Kom- munen.
#1729
Der Bund kann unterstützen und mitfinanzieren, wenn man ihn lässt.
#1730
Deshalb muss das Kooperationsverbot zwischen Bund und Bundesländern aufgehoben werden.
#1731
Wir wollen die Digitalisierung im Bildungsbereich unterstützen, um den Zugang zu Wissen zu fördern.
#1732
Lehr- und Lernmaterial soll unter freien Lizenzen bereitgestellt werden, um Wissensmonopole aufzubrechen und die vielfältige Nutzbarkeit entsprechender Inhalte zu unterstützen.
#1733
Maßgabe sollten die Standards zu Open Education Resources sein.
#1734
Die berufsbildenden Schulen sollen zu Kompetenz- zentren für Nachhaltigkeit weiterentwickelt werden.
#1735
Gemäß der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ brauchen wir Kitas, Schulen, Berufsschulen und Universitäten, die die Kompetenz zur Analyse, Bewertung und Mitgestaltung der großen ökologischen und sozialen Herausforderungen dieses Jahrhunderts vermitteln.


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