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vom 09.12.2025 PDF
#1643
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verbessert die Rechte von Arbeitsuchenden in Jobcentern.
#1644stärkt die Rechte von MitarbeiterInnen in kirchlichen Einrichtungen.
#1645schafft Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch den Aufbau eines sozialen Arbeitsmarktes.
#1646Schlüsselprojekte Niedriglöhne abschaffen – einen allgemeinen Mindestlohn einführen Viele arbeiten und können trotzdem nicht davon leben.
#1647Wir neh- men die unerträglichen Dumpinglöhne, die staatlich aufgestockt werden müssen, nicht länger hin.
#1648Darum fordern wir einen allge- meinen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro.
#1649Die genaue Höhe des Mindestlohns wird von einer Mindestlohnkommission festge- legt, zusammengesetzt aus Gewerkschaften, Arbeitgeberverbän- den und ExpertInnen aus der Wissenschaft.
#1650Gleichzeitig müssen die Möglichkeiten geschaffen werden für mehr branchenspezifische Mindestlöhne und allgemein verbindlich erklärte Tarifverträge, die dann für alle Beschäftigten einer Branche gelten.
#1651Damit stärken wir das Tarifvertragssystem und bekämpfen Tarifflucht.
#1652Nur so schaf- fen wir es, dass alle von ihrer Arbeit leben können.
#1653Lohndumping beenden – gleicher Lohn für Leiharbeit Viele neue Arbeitsplätze entstehen nur noch als Leiharbeitsplätze.
#1654Zwar brauchen Unternehmen Flexibilität für Auftragsspitzen, aber die Leiharbeit muss gerecht ausgestaltet sein und die Fehlentwick- lungen in der Leiharbeit lehnen wir ab.
#1655Wir fordern „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ ab dem ersten Tag.
#1656Leiharbeit darf nicht dem Lohndumping dienen.
#1657LeiharbeiterInnen sind auch keine Arbeite- rInnen zweiter Klasse.
#1658Sie sollen vom ersten Tag an die gleichen Rechte haben wie die Stammbelegschaft.
#1659Arbeit darf nicht krank machen – Arbeitsschutz weiter entwickeln Viele ArbeitnehmerInnen erleben im Beruf starre Vorgaben, wenig Flexibilität und zu wenig Abwechslung.
#1660Andererseits sind manche Arbeitsverhältnisse heute zunehmend geprägt von hohen Flexi- bilitätsanforderungen, nicht planbaren Arbeitszeiten und von der Notwendigkeit ständiger Erreichbarkeit.
#1661Wir werden zusammen mit den Sozialpartnern die Anforderungen des gesetzlichen Arbeits- schutzes an die neuen psychischen Belastungen anpassen.
#1662Zum Schutz der Beschäftigten und mit Blick auf den demografischen Wandel sind alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen das Gebot der Stunde, denn die Beschäftigten sollen gesund bis zum Renteneintritt arbeiten können.
#1663So schaffen wir Arbeit, die nicht krank macht.
#1664Teilhaben an guter Bildung Wie wir Kitas und Schulen, Hochschulen und Ausbildung besser machen Bildung eröffnet Zukunft.
#1665Die Welt kennen lernen, verstehen, was um einen herum passiert, das eigene Leben selbst gestalten, Ver- antwortung für sich und andere übernehmen, Wünsche und Ziele verwirklichen – dies sollte allen Menschen offenstehen.
#1666Deshalb ist der freie Zugang zu Bildung eine zentrale Gerechtigkeits frage.
#1667Er darf nicht an der Herkunft, nicht an den Lebensumständen und nicht am Geldbeutel der Eltern scheitern.
#1668Wir verlangen einem Teil der Bevölkerung mit unseren Vorhaben in der Steuerpolitik einiges ab.
#1669Aber im Gegenzug verpflichten wir uns, gemeinsam mit Ländern und Kommunen unsere Kitas und Schu- len zu begeisternden Lern- und Lebensorten zu machen, an denen jedes Kind mit seinen Talenten und seinem Potential angenommen wird und sich bestmöglich bilden kann.
#1670Und wir sorgen dafür, die Zu- gänge zu Ausbildung, Studium und Weiterbildung stärker zu öffnen und die Übergänge zu erleichtern.
#1671Bildung ist Voraussetzung für ein Leben in Freiheit.
#1672Sie ist der Schlüssel für die freie Entfaltung der Persönlichkeit und Vorausset- zung für Selbstbestimmung und Teilhabe.
#1673Zugleich ist Bildung eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft und darf nicht vor- rangig nach wirtschaftlichen Aspekten gestaltet werden.
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