Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 09.12.2025 PDF
#1000
Diese Banken setzen sich selbst strenge Regeln für ein nachhaltiges Ver- halten und lassen in der Regel ihre KundInnen über ihre Aktivitäten entscheiden.
#1001
Die meisten sind genossenschaftlich organisiert und handeln nicht primär gewinnorientiert.
#1002
Grüne Politik unterstützt nachhaltige Banken regulatorisch.
#1003
Kleine und mittlere Unternehmen stärken Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Volkswirtschaft.
#1004
Die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen erforschen und entwickeln innovative und kreative Lösungen.
#1005
Wir rücken sie deshalb in den Fokus unserer Wirtschaftspolitik und unterstützen eine Gesellschaft, in der Selbständigkeit eine realistische Option ist.
#1006
Wir werden daran arbeiten, dass Mittelstand und familienge- führte Unternehmen in Deutschland auch weiterhin gute Stand- ortbedingungen vorfinden.
#1007
Dazu haben wir die Bedürfnisse dieser Unternehmen nicht nur bei der Wirtschafts-, sondern auch bei der Infrastruktur-, Bildungs- und Steuerpolitik im Blick.
#1008
Hierzu gehört auch, die unfairen Wettbewerbsvorteile internationaler Konzerne durch Steuergestaltungsmodelle zu beenden.
#1009
Handwerk hat golde- nen Boden – Handwerk hat grünen Boden.
#1010
Das Handwerk hat für den Klimaschutz und bei der Ressourceneinsparung eine zentrale Rolle.
#1011
Damit Häuser eine bessere Wärmedämmung bekommen, da- mit mehr repariert als weggeworfen wird, damit mehr Solarmodule auf die Dächer kommen – für all das werden hunderttausende gut qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker gebraucht.
#1012
Dazu braucht das Handwerk gute Ausbildungsbedingungen und Fortbil- dungsmöglichkeiten.
#1013
Faire und vergleichbare Bedingungen sind die Voraussetzung, damit kleine und mittlere Unternehmen im Wettbewerb beste- hen können.
#1014
Wir wollen deshalb die Möglichkeit schaffen, einzel- ne Anbieter bei übergroßer Marktmacht zur Aufgabe von Unter- nehmens- und Marktanteilen zu zwingen.
#1015
Das Wettbewerbsrecht braucht neue Instrumente, die verhindern, dass Unternehmen sich Wettbewerbsvorteile verschaffen, indem sie ökologische und so- ziale Kosten auf Umwelt und Gesellschaft verlagern.
#1016
Durch Wett- bewerbsverstöße werden VerbraucherInnen geschädigt, deshalb müssen deren Rechte im Kartellrecht gestärkt werden.
#1017
Wir wollen durch Novellierung des GWB das Bundeskartellamt bei der Regulierung von oligopolistischen und monopolistischen Märkten stärken und prüfen, wie durch Änderungen im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb einem Abwälzen privater Kos- ten auf die Gemeinschaft und der Nichtbilanzierung der von einem Wirtschaftssubjekt verursachten Umweltschäden (Externalisie- rung) entgegengewirkt werden kann.
#1018
Wir fördern das gesellschaftliche Innovationsklima auch durch Entbürokratisierung und Beratung durch Lotsendienste.
#1019
Klar ist für uns auch, dass die Kammern als Interessenvertretung der ganzen Wirtschaft durchsichtiger, interkultureller und demokratischer wer- den müssen.
#1020
Zudem erwarten wir, dass sie sich künftig verstärkt darum bemühen, mehr kleinere und mittlere Unternehmen, Unter- nehmer mit Migrationshintergrund und Frauen für ihre Gremien ge- winnen.
#1021
Sonst ist die Pflichtmitgliedschaft nicht länger vertretbar.
#1022
Die Doppelmitgliedschaft in Kammern wollen wir ersatzlos streichen.
#1023
Die Bedingungen für Existenzgründungen verbessern wir, in- dem wir Gründungshemmnisse abbauen.
#1024
Neue Unternehmungen sind für uns kein bürokratischer Akt, sondern kreativer Aufbruch, der Innovationen und Arbeitsplätze ermöglicht und persönliche Freiheit verwirklicht.
#1025
Dafür fordern wir bei Gründungen aber auch eine bedarfsgerechtere finanzielle Ausstattung und zielgerichtete Angebote für die Unternehmensgründungen von Frauen, auch und besonders für Wiedereinsteigerinnen.
#1026
Die Förderung in die Selb- ständigkeit muss auch für alle gründungswilligen Arbeitssuchenden gewährleistet sein.
#1027
Und wir brauchen bessere Beratungsangebote.
#1028
Gerade die jeweiligen Potentiale von Menschen mit Migrationsge- schichte sowie die Potentiale von Menschen mit Behinderungen müssen individuell gefördert werden.
#1029
Unser Konzept der Vermögensabgabe haben wir so gestaltet, dass Selbständigen und Unternehmern, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung sind, ein armutsfestes und auskömmliches Al- terseinkommen aus eigenem Vermögen ermöglicht wird.
#1030
Außer- dem wollen wir Selbständige, die keine ausreichende anderweitige Vorsorge haben, in die gesetzliche Rentenversicherung so einbezie- hen, dass es sie finanziell nicht überfordert und sich ihnen so auch ein Weg in die Garantierente eröffnet.


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