Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#913
Aufgrund der steigenden Lebenserwartung muss langfristig eine Balance hergestellt werden: zwischen privater wie betrieblicher Vorsorge, Renteneintrittsalter und gesetzlichem Rentenniveau.
#914
Wir brauchen mehr Flexibilität beim Renteneintritt.
#915
Das ermöglicht Freiheit für die Menschen und trägt den unterschiedlichen Erwerbsbiographien Rechnung.
#916
Der Sozialstaat muss tragfähig bleiben.
#917
Einen leistungsfähigen Sozialstaat kann es nur geben, wenn wir wirtschaftlich stark sind.
#918
Wir können für unseren Sozialstaat nur so viel ausgeben, wie wir erarbeiten.
#919
Es ist unmoralisch, unseren Kindern und Enkeln Schulden und Lasten aufzuerlegen.
#920
Soziale Sicherheit muss dauerhaft auf einem stabilen Fundament stehen.
#921
Wir setzen uns für eine zukunftsfeste Finanzierung der sozialen Sicherung ein.
#922
Zu ihren Elementen gehören Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, betriebliche und private Vorsorge sowie Steuerfinanzierung.
#923
Fairness durch Regeln: Globale Ordnung.
#924
Fairness gibt es nur mit Regeln, an die sich alle halten.
#925
Die Soziale Marktwirtschaft muss auch in der neuen Wirtschaftswelt die ordnende Kraft sein.
#926
Die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft sind in die Zukunft zu übersetzen und weltweit zu exportieren.
#927
Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft zur global-sozialen Marktwirtschaft machen.
#928
Wettbewerb braucht Schutz vor Monopolen.
#929
Die Digitalisierung verändert die Spielregeln am Markt grundlegend: Einige wenige globale Konzerne können mit ihrer Marktmacht ihre eigenen Regeln setzen.
#930
Weltweite Monopole über verschiedene Sektoren hinweg bedrohen Wettbewerb und Arbeitsplätze.
#931
Die Soziale Marktwirtschaft muss wehrhaft sein: Nicht Größe darf entscheiden, sondern der funktionierende Wettbewerb.
#932
Wir setzen uns dafür ein, die übergroße Marktmacht einzelner Unternehmen zu begrenzen.
#933
Gegen Monopole bei Daten und Informationen helfen nur strikte Auflagen.
#934
Wir brauchen im Kartellrecht ein modernes Verständnis von Marktabgrenzung auf nationaler, europäischer und globaler Ebene.
#935
Durchsetzungsfähige Behörden sorgen für eine effektive Wettbewerbskontrolle.
#936
Wir treten für wirksame digitale Spielregeln in Europa und der Welt ein.
#937
Wir wollen, dass europäische Standards auch gegenüber multinationalen Unternehmen mit Sitz außerhalb Europas durchgesetzt werden.
#938
Neues und Altes verdienen Chancengleichheit.
#939
Der digitale Wandel hat Produkte und Dienstleistungen hervorgebracht, für die bestehende Regeln nicht ausgelegt sind.
#940
Es wäre nicht fair, wenn neue Anbieter daraus einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil gegenüber den traditionellen Branchen ziehen.
#941
Umgekehrt wäre es nicht richtig, neue Geschäftsmodelle zu benachteiligen oder gar zu verbieten.
#942
Deshalb stehen wir für eine Angleichung der Regulierung von alter und neuer Welt: Was bisher nicht reguliert ist, braucht eine Mindestregulierung.
#943
Was übermäßig reguliert ist, bekommt mehr wirtschaftliche Freiheit und weniger Bürokratie.


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