Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CDU - Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.

Grundsatzprogramm vom 03.12.2007 PDF
#384
Viele Menschen können und wollen länger arbeiten.
#385
Nicht nur die Gesellschaft und das Ehrenamt, auch die Wirtschaft und die Unternehmen brauchen in verstärktem Maße das Wissen, das Engagement und die Tatkraft älterer Menschen.
#386
Viele von ihnen erleben es als eine Form der Altersdiskriminierung, wenn sie gegen ihren Willen aus dem Arbeitsleben oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit ausscheiden müssen.
#387
Wir wollen mehr Flexibilität in diesen Bereichen.
#388
Im zunehmenden Maße leiden viele Menschen unter einem Mangel an Zuwendung und unter Einsamkeit.
#389
Es gibt seelische Armut in reichen Gesellschaften.
#390
Menschen brauchen Menschen, damit es ihnen gut geht.
#391
Die sozialen Fragen von heute sind von einer anderen Qualität als in der Vergangenheit und sie erfordern eine andere politische Herangehensweise.
#392
Mit traditionellen Methoden allein, wie mehr Geld, mehr Personal und mehr Vorschriften, ist den neuen sozialen Herausforderungen nur unzureichend beizukommen: Ob es sich darum handelt, die Nachbarschaft und ganze Stadtviertel nicht veröden zu lassen, Menschen mit Behinderung nicht auszugrenzen, die Integration von Zuwanderern zu einem Erfolg zu führen - all das erfordert mehr als staatliche Maßnahmen.
#393
Um die großen Fragen unserer Zeit erfolgreich anzugehen, brauchen wir neu gelebte Solidarität und Eigeninitiative aus der Mitte der Gesellschaft.
#394
Die CDU ist nicht die Partei, die reflexartig vom Staat die Lösung aller gesellschaftlichen Probleme erwartet.
#395
Sie ist deshalb besser als andere dazu in der Lage, Antworten auf die sozialen Herausforderungen zu finden.
#396
Das Prinzip der Subsidiarität ist heute aktueller denn je.
#397
Die CDU will die kleinen Einheiten stärken, aus denen beides erwächst: Entfaltung und Zusammenhalt, Eigenverantwortung und Solidarität.
#398
Die erste und wichtigste Gemeinschaft ist die Familie.
#399
Das Fundament unserer Gesellschaft stärken – Wahlfreiheit für Familien schaffen 68.
#400
Familien werden immer wichtiger und sind das Fundament unserer Gesellschaft.
#401
Familie ist überall dort, wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern dauerhaft Verantwortung tragen.
#402
Sie ist der Ort, an dem Partnerschaft und Solidarität gelebt und der Sinn für Gerechtigkeit vermittelt wird.
#403
In ihr reift der Mensch zur Persönlichkeit heran und entfaltet sich zur Freiheit in Verantwortung.
#404
Hier werden Werte gelebt, die sich aus dem christlichen Verständnis vom Menschen ergeben – seiner unveräußerlichen Würde und seiner Mitmenschlichkeit.
#405
Familie ist nicht alleine die junge Familie mit kleinen Kindern oder Jugendlichen.
#406
Sie umfasst alle Generationen.
#407
Die Generationenbeziehungen zwischen Kindern, Eltern, Großeltern und Urgroßeltern sind heute wichtiger denn je und müssen gestärkt werden.
#408
Wir schätzen die solidarischen Leistungen von Familien über lange Zeiträume und unterstützen Familien auch in den späteren Lebensabschnitten.
#409
Die Ehe ist unser Leitbild der Gemeinschaft von Mann und Frau.
#410
Sie ist die beste und verlässlichste Grundlage für das Gelingen von Familie.
#411
In der Ehe kommt die gemeinsame Verantwortung von Vätern und Müttern für ihre Kinder verbindlich zum Ausdruck.
#412
Auch in Ehen, die ohne Kinder bleiben, übernehmen Männer und Frauen dauerhaft füreinander Verantwortung.
#413
Deshalb steht die Ehe unter dem besonderen Schutz unseres Grundgesetzes.
#414
Ehe und Familie sind das zuverlässigste soziale Netz, wenn Menschen Menschen brauchen.


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