Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

Dokument lesen

CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#152
Wir treten für eine Gesellschaft ein, die nicht allein auf Rechten gegenüber anderen, sondern auch auf Pflichten gegenüber anderen gegründet ist.
#153
Verantwortung ist uns politischer Auftrag.
#154
Aus der Verantwortung des Einzelnen leitet sich politische Verantwortung für die Gemeinschaft ab.
#155
Wir stehen für eine wertgebundene Verantwortungspolitik.
#156
Das S: Der Mensch als soziales Wesen in Gemeinschaft Das S in unserer Partei steht für den sozialen Zusammenhalt und für soziale Gerechtigkeit.
#157
Der Mensch ist als Individuum geboren und mit individuellen Rechten und Pflichten ausgestattet.
#158
Er braucht aber auch Gemeinschaft.
#159
Wir bekennen uns zu einer Ordnung, die dem Einzelnen ermöglicht, sich in Gemeinschaft zu entfalten.
#160
Unsere gesellschaftliche Werteordnung basiert auf den Leitwerten von Menschenwürde, Freiheit und Verantwortung.
#161
Aus ihnen erwachsen Subsidiarität und Solidarität, Recht und Gerechtigkeit sowie Verantwortung in der Einen Welt.
#162
Subsidiarität als Eigenverantwortung Jeder trägt für sich und die Seinen Verantwortung.
#163
Unser Maßstab ist der eigenverantwortliche Mensch.
#164
Mit Hilfe seiner Vernunft verwirklicht er sich selbstbestimmt und entfaltet seine Fähigkeiten.
#165
Umgekehrt lehnen wir Fremdbestimmtheit oder gar Entmündigung ab.
#166
Eigenverantwortung ist für uns zentrales Ordnungsprinzip einer Gesellschaft, die sich von unten aufbaut: Wir bekennen uns zur Subsidiarität.
#167
Das heißt: Vorrang von Eigenverantwortung vor Gemeinschaftsaufgabe und Vorrang der kleineren Einheit vor der größeren.
#168
Solidarität als soziale Sicherheit Solidarität ist die zwingende Ergänzung von Eigenverantwortung.
#169
Aus der Eigenverantwortung erwächst die Leistungskraft des Menschen.
#170
Sie ist Grundlage zur Unterstützung der Schwachen in unserer Gesellschaft.
#171
Auch derjenige, der trotz allem Bemühen nicht für sich sorgen kann, hat das Recht auf soziale Sicherheit und ein selbstbestimmtes Leben in Würde.
#172
Soziale Sicherheit ist eine solidarische Gemeinschaftsaufgabe von Bürgern und Staat.
#173
In der gelebten Solidarität in Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft zeigt sich die Humanität einer Gesellschaft.
#174
Das ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement hat einen unschätzbaren Wert, den es immer zu würdigen gilt.
#175
Gerechtigkeit als fairer Wohlstand Gerechtigkeit liegt in der Befähigung zu Wohlstand.
#176
Das Ermöglichen von Chancen und das Streben nach Wohlstand sind nicht Selbstzweck, sondern tragen zu einem Leben in Würde, Freiheit und Verantwortung bei.
#177
Der richtige Weg zu Wohlstand und Gerechtigkeit ist nicht staatliche Planung, sondern wirtschaftliche Freiheit und Verantwortung aller.
#178
Wir bekennen uns zur Sozialen Marktwirtschaft als einzig zukunftsfähiger Wirtschaftsund Sozialordnung.
#179
Gerecht ist, wenn die Bedingungen für das Erreichen von Wohlstand fair sind.
#180
Unsere Kriterien für fairen Wohlstand sind: Die Teilhabe an Wohlstand muss verwirklicht werden können.
#181
Das mindeste Wohlstandsniveau muss noch auskömmlich sein.
#182
Die Erwirtschaftung des Wohlstands muss zu ethisch vertretbaren Bedingungen erfolgen.


Fenster schließen und zurück

Anzeige: