Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CDU - Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.

Grundsatzprogramm vom 03.12.2007 PDF
#126
Es werden weder Almosen noch eine kostenlose Versorgung gewährt, wohl aber ein Leben in sozialer Sicherheit ermöglicht.
#127
Wer Solidarität übt, ist zum Verzicht bereit.
#128
Wer auf die Solidarität des Staates baut, hat auch Pflichten dem Staat gegenüber.
#129
Die soziale Sicherung hat befriedende und befreiende Wirkung.
#130
Solidarität verbietet es, das System der sozialen Sicherung zu missbrauchen.
#131
Solidarität erfordert Subsidiarität.
#132
Subsidiarität erfordert eigenverantwortliches Handeln.
#133
Der Staat soll dem Bürger dieses Handeln ermöglichen und erleichtern.
#134
Solidarität verpflichtet uns gegenüber künftigen Generationen.
#135
Ohne die Solidarität zwischen den Generationen erreichen wir keine Generationengerechtigkeit.
#136
Alle politischen Entscheidungen müssen dieser Verantwortung gerecht werden.
#137
Wir dürfen nicht auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder leben.
#138
Wir dürfen auch nicht auf Kosten unserer Mitmenschen in anderen Teilen der Welt leben.
#139
Wir setzen uns für eine weltweite Solidarität der Völkergemeinschaft ein.
#140
Ohne sie ist die Kluft zwischen Arm und Reich nicht zu überwinden und die Bewahrung der Schöpfung nicht möglich.
#141
Gerechtigkeit 23.
#142
Grundlage der Gerechtigkeit ist die Gleichheit aller Menschen in ihrer von Gott gegebenen Würde und Freiheit.
#143
Gerechtigkeit wahrt diese Würde und Freiheit.
#144
Gerechtigkeit verlangt, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln.
#145
Im Rechtsstaat heißt Gerechtigkeit gleiches Recht für alle.
#146
Recht schützt vor Willkür und Machtmissbrauch.
#147
Es sichert Freiheit auch für den Schwächeren.
#148
Gerechte Chancen zu schaffen, ist die notwendige Ergänzung der Gleichheit vor dem Recht.
#149
Jeder soll die gleiche Möglichkeit haben, sich in Freiheit so zu entfalten, wie es seinen persönlichen Fähigkeiten entspricht.
#150
Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Mensch seine Lebenschancen frei und verantwortlich wahrnehmen kann.
#151
Dafür bietet die Chancengesellschaft die Voraussetzungen und Möglichkeiten.
#152
Sie wächst auf dem Boden möglichst gerecht verteilter Lebenschancen.
#153
Das erfordert gleiche Startchancen in Bildungswege und in die Arbeitswelt.
#154
Dazu gehört nicht, Unterschiede in den persönlichen Anlagen des Einzelnen zu leugnen.
#155
Wir wollen gleiche Chancen eröffnen, nicht gleiche Ergebnisse versprechen.
#156
Gerechtigkeit fordert Belastungen angemessen zu verteilen.


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