Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

Dokument lesen

CSU - Die Ordnung

Grundsatzprogramm vom 05.11.2016 PDF
#1274
Wir wehren uns dagegen, dass Vielfalt durch unausgewogene Berichterstattung und verordnete Meinungen gefährdet wird.
#1275
Wir sind überzeugt, dass Pluralismus statt Konformismus das Rezept für demokratischen Diskurs ist.
#1276
Meinungsvielfalt ist mehr als Informationsvielfalt.
#1277
Die informierte Gesellschaft ist nicht automatisch eine wissende Gesellschaft.
#1278
Ein Mehr an Information bedeutet nicht zwingend ein Plus an Qualität und Meinung.
#1279
Wir brauchen vielfaltssichernde Vorgaben für große Plattformanbieter im Internet.
#1280
Globale Medienanbieter im Internet sollen einen Zugang für europäische, nationale und regionale Inhalte bereitstellen.
#1281
Suchmaschinen und soziale Netzwerke müssen gegenüber Aufsichtsbehörden ihre Algorithmen offenlegen.
#1282
Anbieter haben zu gewährleisten, dass eigene Angebote nicht bevorzugt und Meinungen nicht gewichtet werden.
#1283
Sie sind in der Pflicht, gegen automatisierte Meinungsmache und Hasskommentare vorzugehen und sie zu unterbinden.
#1284
Meinungsvielfalt braucht Medienvielfalt.
#1285
Das öffentlich-rechtliche Medienangebot ist in der veränderten Medienlandschaft unverändert wichtig.
#1286
Es muss auch auf neuen Ausspielwegen im Internet und für neue Zielgruppen relevant sein und Aufmerksamkeit finden.
#1287
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll sich auf seine Kernaufgaben rückbesinnen.
#1288
Dadurch kann er Relevanz zurückgewinnen.
#1289
Wir wollen eine vorurteilsfreie Diskussion über die Neuordnung der öffentlich-rechtlichen Rundfunklandschaft in Deutschland.
#1290
Wir streben langfristig die Zusammenlegung von ARD und ZDF unter einem Dach an: Kostspielige Doppelstrukturen sollen beseitigt werden, die Programmvielfalt erhalten bleiben.
#1291
Bei der Gestaltung der Programme muss die Rolle der vielfältigen und leistungsfähigen deutschen Produktionslandschaft angemessen berücksichtigt werden.
#1292
Wir treten für gesunden Wettbewerb und auskömmliches Nebeneinander öffentlich-rechtlicher und privater Medien ein.
#1293
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen privater Medien müssen so sein, dass sie sich im Wettbewerb behaupten können.
#1294
Umgang mit Vielfalt benötigt Medienkompetenz.
#1295
Medienkompetenz ist Grundvoraussetzung für soziale, berufliche und gesellschaftliche Teilhabe.
#1296
Sie muss befähigen, mit einer wachsenden Menge an Informationen differenziert umzugehen und selbst in angemessener Form zu kommunizieren.
#1297
Wir wollen keine digitale Spaltung der Gesellschaft.
#1298
Alle Generationen sollen befähigt werden, am digitalen Zeitalter teilzuhaben.
#1299
Mediennutzung betrifft alle Altersund Bevölkerungsgruppen.
#1300
Für Menschen mit Behinderungen setzt Teilhabe auch den Zugang zu barrierefreien Angeboten voraus.
#1301
Aus der Freiheit von Presse und Medien erwächst Verantwortung.
#1302
Der Auftrag des Journalisten ist an die Grundwerte der Verfassung gebunden.
#1303
Religiöse Empfindungen und Symbole sind zu respektieren.
#1304
Durch den digitalen Wandel und vielseitige Informationsangebote ergeben sich neue Herausforderungen für den Journalismus.


Fenster schließen und zurück

Anzeige: