Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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CDU - Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.

Grundsatzprogramm vom 03.12.2007 PDF
#104
Selbständiges Urteil und verantwortliche Mitarbeit schützen ihn vor der Verführung durch Ideologien.
#105
Wir wollen den Sinn für Verantwortung und Gemeinwohl, für Pflichten und Bürgertugenden stärken.
#106
Die eigene Leistung gehört zur freien Entfaltung der Person.
#107
Seine Würde und sein Recht hat der Mensch unabhängig von jeder Leistung, aber eigene Leistungsfähigkeit zu erfahren, ist eine wichtige Quelle seiner Lebenskraft.
#108
Leistung ist ein unentbehrlicher Antrieb.
#109
Es gilt daher, persönlichen Leistungswillen und Initiative zu fördern, ob auf Erwerb gerichtet oder nicht.
#110
Ohne persönliche Leistung kann kein Gemeinwesen gedeihen, Wohlstand erlangen und bewahren.
#111
Zur Freiheit gehört die Bereitschaft, sich für sie einzusetzen und sie nach außen und innen zu verteidigen.
#112
Wir bekennen uns zu wehrhafter Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
#113
Wer frei ist, hat die Pflicht, für die Freiheit derer einzutreten, denen Freiheit vorenthalten wird.
#114
Freiheit darf nicht auf wenige Völker oder gesellschaftliche Gruppen beschränkt sein.
#115
Wir wollen Freiheit für alle Menschen und leisten dazu unseren Beitrag.
#116
Solidarität 18.
#117
Solidarität ist ein Gebot der Nächstenliebe und entspricht der sozialen Natur des Menschen.
#118
Das Ziel, ein menschenwürdiges Leben für alle zu ermöglichen, verpflichtet uns zu solidarischem Handeln.
#119
Solidarität muss vor allem den Menschen gelten, die noch nicht, nicht mehr oder dauerhaft nicht sich selbst die Grundlagen eines freien Lebens schaffen können.
#120
Jeder hat das Recht auf und die Pflicht zur Solidarität und trägt mit seiner Arbeit und Leistung dazu bei, dass die Gemeinschaft für den Einzelnen eintreten kann.
#121
Wir bekennen uns zu dieser wechselseitigen Verantwortung.
#122
Elementare Formen der Solidarität sind Hilfe und Unterstützung im unmittelbaren persönlichen Miteinander - in der Familie, unter Freunden und Nachbarn und in privaten Gemeinschaften.
#123
Dort aber, wo die Kräfte des Einzelnen überfordert sind, müssen die Gemeinschaft und der Staat helfen.
#124
Die soziale Sicherung beruht auf dem Grundgedanken der Solidarität.
#125
Gemeinschaftlich werden die Risiken abgesichert, die der einzelne allein nicht bewältigen kann.
#126
Es werden weder Almosen noch eine kostenlose Versorgung gewährt, wohl aber ein Leben in sozialer Sicherheit ermöglicht.
#127
Wer Solidarität übt, ist zum Verzicht bereit.
#128
Wer auf die Solidarität des Staates baut, hat auch Pflichten dem Staat gegenüber.
#129
Die soziale Sicherung hat befriedende und befreiende Wirkung.
#130
Solidarität verbietet es, das System der sozialen Sicherung zu missbrauchen.
#131
Solidarität erfordert Subsidiarität.
#132
Subsidiarität erfordert eigenverantwortliches Handeln.
#133
Der Staat soll dem Bürger dieses Handeln ermöglichen und erleichtern.
#134
Solidarität verpflichtet uns gegenüber künftigen Generationen.


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