Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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GRÜNE - Berliner Programm

Grundsatzprogramm vom 17.03.2002 PDF
#1033
Als Partei der ökologischen und sozialen Gerechtigkeit wollen wir die gesellschaftliche Umsetzung der Nachhaltigkeit vorantreiben.
#1034
Die Schonung ökologischer Ressourcen ist zum allgemeinen politischen Ziel geworden.
#1035
Nachhaltigkeit muss auch für andere Bereiche der Gesellschaft gelten.
#1036
Die Prinzipien der Nachhaltigkeit, der Teilhabegerechtigkeit und der Gerechtigkeit zwischen Frau und Mann gehören zu den Grundlagen der Gesellschaft, die wir gestalten wollen.
#1037
Sie sind Voraussetzung für ein kinderfreundliches Land.
#1038
Wir wollen dazu beitragen, dass sich in der Gesellschaft eine kinderfreundliche Kultur entfaltet.
#1039
Wir wollen für ein gutes Leben mit Kindern sorgen und somit für mehr Lebensqualität, die allen zugute kommt.
#1040
Wir wollen eine Kultur der Vielfalt und der Akzeptanz für jeden, der anders ist, ob Kind oder Erwachsener.
#1041
Zu einer nachhaltigen Gesellschaft gehört, dass in die Lebensbedingungen der Kinder investiert wird, denn ohne Kinder hat unser Land keine Zukunft.
#1042
Auf die Kinder kommt es an Wir wollen eine moderne Gesellschaftspolitik, die Grundlagen für zukünftige Generationen gestaltet, unabhängig von Nationalität, von kultureller oder religiöser Herkunft oder der Familienstruktur.
#1043
Egal ob in klassischen Ehen, in unverheirateter Partnerschaft, Ein-Eltern- oder Patchwork-Familien, wiederverheirateten oder gleichgeschlechtlichen Paaren lebend, auf die Kinder kommt es an.
#1044
Grundsatzprogramm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wir wollen, dass die Entscheidung für Kinder eine echte, freie Wahl ist, die nicht von wirtschaftlichen Erwägungen dominiert wird.
#1045
Für ein gutes Leben mit Kindern fehlen vor allem Müttern bislang die notwendigen Voraussetzungen.
#1046
Flexible Arbeitszeitregelungen, mehr Teilzeitarbeitsplätze, erweiterte Laden- und Kindergartenöffnungszeiten oder ein gesundes Mittagessen in Kindertagesstätte und Schule machen das Leben mit Kindern einfacher.
#1047
Es braucht eine langfristige Qualitätsoffensive, die den Anforderungen an kindgerechte Betreuung, vorschulische Bildung und Wertevermittlung gerecht wird.
#1048
Das Leben mit Kindern darf nicht automatisch auch das Ausscheiden eines Elternteils aus dem Berufsleben erfordern.
#1049
Wir wollen ein beitragsfreies qualifiziertes Ganztagsbetreuungsangebot für alle Kinder vom 1.
#1050
bis zum 12.
#1051
Lebensjahr durchsetzen.
#1052
Wir treten ein für eine gemeinsame Erziehung für Kinder mit und ohne Behinderung.
#1053
Zur Gestaltung einer kinderfreundlichen Gesellschaft bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, bei der alle gesellschaftlichen Gruppen anpacken müssen.
#1054
Dazu gehören auch Unternehmen, die sich dieser Aufgabe stellen und mithelfen, zum Beispiel mit Hilfen für die Kinderbetreuung, Teilzeitangeboten und Offenheit für flexible Arbeitszeiten für Mütter und Väter.
#1055
Es kommt aber nicht nur auf die Betreuungsangebote an, mehr denn je ist eine in jeder Hinsicht kinderfreundliche Unternehmenskultur notwendig, die stärker als in der Vergangenheit auch Thema der Tarifparteien werden muss.
#1056
Bildungsreform für die Zukunft Eine kindergerechte Gesellschaft ist ohne eine grundlegende Bildungsreform nicht denkbar.
#1057
Schulen und Kindergärten brauchen mehr Freiheiten, um sich besser an den Bedürfnissen der Kinder orientieren zu können.
#1058
Wir wollen ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen.
#1059
Die Förderung der Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten der jungen Menschen über den derzeitigen Unterrichtsrahmen hinaus ist sozialpolitisch geboten.
#1060
Eine besondere Förderung der Kinder von Einwanderern ist von großer Bedeutung, um deren Rechte auf Teilhabe abzusichern.
#1061
Wir wollen mehr Autonomie für die Schulen.
#1062
Hohe Qualität, Vielfalt und Autonomie, aber auch ein Wettbewerb um die beste Schule 73 Grundsatzprogramm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Kinder braucht auch Wahlfreiheit der Eltern, die ermöglicht und motiviert werden soll.
#1063
Gerade Schulen in Problemgebieten brauchen vielfältige und individuelle Möglichkeiten, auf ihre Schülerinnen und Schüler einzugehen.


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